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von Eric-Emmanuel Schmitt

Regie: Manuela Glanzmann

«Meine Arbeit verbindet Tradition und Unkonventionalität.»

Inhalt des Stücks

Zwei Frauen und drei Männer von unterschiedlichem Alter und Herkunft treffen in einem mysteriösen Hotel aufeinander. Sie wissen bei ihrer Ankunft mit dem Lift weder wo sie sind, noch warum sie da sind. Mit der Zeit erfahren sie, dass sie alle eine Gemeinsamkeit haben: Ihre bewusstlosen Körper liegen in irgendeinem Krankenhaus im Koma. Während die Körper in den Händen der irdischen Ärzt*innen sind, müssen sich die Wartenden im Hotel den Fragen nach ihrem bisherigen Leben stellen. Und plötzlich geht es für alle um nichts weniger als um den Sinn des Lebens. Das Stück, das auch als philosophische Komödie bezeichnet wird, nutzt eine fiktive Zwischenwelt, um das Publikum einfühlsam mit grundlegenden existenziellen Fragen des Lebens zu konfrontieren, ohne dabei moralische Gewissheiten zu propagieren.
 

Autor 

Éric-Emmanuel Schmitt ist einer der weltweit meistgelesenen und meistgespielten französischsprachigen Autoren. 1960 geboren, wird der an der Pariser Elitehochschule École Normale Supérieure ausgebildete Lehrbeauftragte und Doktor der Philosophie zunächst als Theaterautor mit seinem Stück «Der Besucher» bekannt. Das Stück wird zu einem Klassiker im Repertoire von Theatern auf der ganzen Welt. Rasch schließen sich weitere erfolgreiche Stücke an. Gleichermaßen von Publikum und Kritik gefeiert, wird Schmitt für seine Arbeiten mit mehreren «Molière» und dem «Grand Prix du Théâtre» der Académie française ausgezeichnet. Seine Bücher liegen heute in dreiundvierzig Sprachen übersetzt vor, seine Stücke werden in über fünfzig Ländern regelmäßig aufgeführt. Auch für das Kino und als Opernübersetzer ist Schmitt erfolgreich. Éric-Emmanuel Schmitt lebt in Brüssel (Theaterverlag ).
 

Regie

Manuela Glanzmann, die diplomierte Primarlehrerin mit einem Abschluss am Musisch-Pädagogischen Seminar Zürich, verfügt über ein «Certificate of Advanced Studies FHNW Theaterpädagogik» und hat verschiedene Kurse in Regie, Körperarbeit und Schauspiel besucht. Viel berufliche Erfahrung hat sie mit theaterpädagogischen Projekten in Schulen und Theater für Junge sowie in Workshops erworben. Für Schultheaterwochen arbeitet sie jeweils als Coach für Lehrpersonen und ihre Klassen. In den letzten 20 Jahren hat sie 19-mal bei Amateurbühnen und 9-mal bei Kinder- und Jugendtheatergruppen Regie geführt. Bei uns «Zytglöggelern» inszenierte die 1970 in Liestal geborene Theaterfrau 2016 erfolgreich «Die Henks».